Herzlichen Glückwunsch!
// Berufsvorbereitung
AvM-Dual ist ebenso wie AvDual ein Bildungsgang der Ausbildungsvorbereitung der Beruflichen Schulen für junge Migrantinnen und Migranten ab 16 Jahren.
Ausländische Jugendliche ohne oder mit nur geringen Kenntnissen der deutschen Sprache, die noch nicht volljährig sind, sind unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus schulpflichtig.
Die zweijährige Ausbildung dient in erster Linie dem Spracherwerb und dem Erwerb beruflicher und sozialer Kompetenzen. Nach zwei Jahren können die Schülerinnen und Schüler den Abschluss der Berufsvorbereitungsschule erhalten - nach erfolgreichem Bestehen der Prüfung auch den erweiterten ersten allgemeinbildenden (eESA) oder den mittleren Schulabschluss (MSA). Neben der Vermittlung in Ausbildung oder Erwerbstätigkeit besteht für Schülerinnen und Schüler mit einem mittleren Schulabschluss die Möglichkeit des Übergangs in die Höhere Handelsschule oder in das Gymnasium.
Die Zuweisung der Jugendlichen an eine berufliche Schule erfolgt über das Informationszentrum des HIBB. Eine direkte Anmeldung an unserer Schule ist für diesen Bildungsgang nicht möglich.
Der Unterricht erfolgt im Ganztag.
Im berufsbezogenen Unterricht wird in vier Lernfeldern gearbeitet:
Im berufsübergreifenden Unterricht werden Kompetenzen in den folgenden Fächern vermittelt:
Hinzu kommen im Nachmittagsunterricht betreute Angebote zur Bearbeitung von Hausaufgaben und zur Vor- und Nachbereitung des Unterrichts, Betriebsbesichtigungen, Erkundung des Stadtteils und Aktivitäten zur Alltagsbewältigung.
Da die Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Herkunftsländern stammen, über nur geringe Sprachkenntnisse und über einen sehr unterschiedlichen Bildungshintergrund verfügen, wird in weiten Teilen individualisiert unterrichtet, um damit den Bedürfnissen und Erfordernissen der einzelnen Schülerinnen und Schülern gerecht zu werden. Der Unterricht ist zumeist handlungs- und projektorientiert und bezieht in möglichst vielen Bereichen auch außerschulische Lernorte mit ein.
Zum Halb- und Schuljahresende erhalten die Schülerinnen und Schüler ein Notenzeugnis über ihre Leistungen in den oben genannten Lernfeldern und Fächern sowie stärkenbezogene Kompetenzbeschreibungen in den Lernfeldern. Beurteilungen aus den Praktikumsbetrieben ergänzen das Leistungsbild des jeweiligen Jugendlichen.
Lernen im Betrieb
Nach einer mehrmonatigen schulischen Eingangsphase, während der es vornehmlich um den Spracherwerb geht, lernen und arbeiten die Jugendlichen wöchentlich zwei Tage im Betrieb. Das Ziel ist, dass die Schülerinnen und Schüler frühzeitig betriebliche Erfahrungen sammeln, Ausschnitte der Berufs- und Arbeitswelt kennenlernen, Sprache im betrieblichen Kontext erlernen, sich beruflich orientieren und eine Entscheidung für die berufliche Zukunft treffen können. Während des Betriebspraktikums wird jede Schülerin und jeder Schüler von einer Mentorin oder einem Mentor individuell betreut.
Ausbildungsbegleitung
Zur Unterstützung der beruflichen Orientierung und Integration kooperiert die Berufliche Schule City Nord mit den beiden externen Trägern „Beschäftigung und Bildung e.V.“ sowie mit der „Kooperation Arbeiten, Lernen und Ausbildung e.V.“. Jeder Klasse ist eine bei einem dieser Träger beschäftigte Ausbildungsbegleitung zugeordnet. Dadurch ist es möglich, jede Schülerin und jeden Schüler individuell zu beraten und zu betreuen. Einzelne Schülerinnen und Schüler können zu ersten Vorstellungsgesprächen begleitet werden. Die Ausbildungsbegleitungen stehen außerdem im engen Kontakt zur Jugendberufsagentur, so dass ein möglichst reibungsloser Übergang in Ausbildung oder Arbeit möglich wird.
Sozialpädagogin
Die Sozialpädagogin an der Beruflichen Schule City Nord entwickelt Projekte für die Schülerinnen und Schüler, berät über Programme außerschulischer Anbieter für Migrantinnen und Migranten, koordiniert in engem Kontakt mit den Klassenlehrerinnen und den Klassenlehrern sowie der Schulleitung die Beratungsbedarfe an der Schule und vermittelt je nach Problemlagen Schülerinnen und Schüler an die entsprechenden inner- bzw. außerschulischen Beratungsstellen. Sie führt gemeinsam mit den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern die Einschulungsgespräche durch und lernt so früh die Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern, Betreuerinnen und Betreuer bzw. Vormundinnen und Vormunde kennen. Sie ist in engem Kontakt zu außerschulischen Beratungsangeboten und kann die Kolleginnen und Kollegen bei besonderen Problemen mit einzelnen Schülerinnen und Schülern beraten und kompetent unterstützen.
Externe Partnerinnen und Partner
Ein Mitarbeiter des evangelischen Jugendmigrationsdienstes EvaMigrA steht einmal pro Woche den Schülerinnen und Schülern in der Schule mit Rat und Tat zur Seite. Hier geht es in der Regel um individuelle Probleme, rechtliche Fragen und weitere über die Schule hinausgehende Unterstützungsbedarfe der Schülerinnen und Schüler.
In Zusammenarbeit mit der Evangelischen Schülerinnen- und Schülerarbeit der Nordkirche werden zur Stärkung der Gemeinschaft in den Klassen Tagesseminare und Klassentagungen angeboten.
Sprachpatenschaften
Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums und der Höheren Handelsschule mit besonderen Sprachkompetenzen erleichtern neuen Schülerinnen und Schülern den Einstieg in das Schulleben an der BS28 und unterstützen die Lehrerinnen und Lehrer. Inzwischen sind auch viele unserer Migrantinnen und Migranten sprachlich so fortgeschritten, dass auch sie Patenschaften für die neu eingeschulten Schülerinnen und Schüler übernehmen können.
Anke Finck
Tessenowweg 3
22297 Hamburg
Tel. 040 428 959-315
Amelie Fischer
Tessenowweg 3
22297 Hamburg
Tel. 040 428 959-403
Eleonora Kraus
Tessenowweg 3
22297 Hamburg
Tel. 040 428 959-204
Britta Ratuschny
Tessenowweg 3
22297 Hamburg
Tel. 040 428 959-341
Hamburger Straße 125a
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