Stammzellspender für Ture geuscht
DKMS – Wir besiegen Blutkrebs

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DKMS – Wir besiegen Blutkrebs

Stammzellspender für Ture geuscht

von Administrator

Die BS28 suchte in Kooperation mit der Deutschen Knochenmarkspende (DKMS) neue Stammzellspender in Hamburg. Am vergangenen Donnerstag konnten sich Freiwillige zwischen 17 und 55 Jahren in der Aula registrieren lassen. Die ehrenamtliche Gastrednerin und selbst Spenderin Anna Heimböckel klärte die Anwesenden in Vorträgen über Bedeutung, Verfahren und Folgen der Stammzellspende auf.

Hintergrund für die aktuelle Aktion ist das Schicksal des acht Monate alten Ture aus Kiel. Das Kleinkind leidet an einem lebensbedrohlichen Immundefekt, eine Stammzellspende ist die einzige Überlebenschance. Freunde der Familie organisieren Registrierungsaktionen mit der DKMS in ganz Norddeutschland.

Möglichst viele potenzielle Spender

Ture braucht einen Menschen mit nahezu den gleichen Gewebemerkmalen. Das gibt es nur sehr selten. "Deshalb ist es so wichtig, dass sich möglichst viele Menschen als potenzielle Stammzellspender registrieren lassen. Stammzellspende ist keine Garantie, aber sie ist die letzte Chance für die Patienten.", sagt Anna Heimböckel, Gastrednerin und Mitarbeiterin der DKMS.

An der erfolgreichen Aktion der BS28 konnten im Ergebnis über 350 neue potenzielle Spender registriert werden.

Weitere Informationen - Schritte zur Stammzellspende

  1. Registrierung: Spender müssen 17 bis 55 Jahre alt sein. Wangenabstrich mit Wattestäbchen für die Analyse der Gewebemerkmale (keine Blutabnahme!) notwendig.
  2. Periphere Stammzellentnahme: Sollte ein passender Patient gefunden werden, ist die Stammzellspende in 80 Prozent der Fälle heutzutage ähnlich einer Blutspende möglich. Im Vorfeld wird dem Spender der Wachstumsfaktor G-CSF verabreicht, danach können grippeähnliche Symptome auftreten. Langzeitnebenwirkungen sind nach heutigem Forschungsstand nicht bekannt.
  3. Knochenmarkentnahme: Bei 20 Prozent aller Spenden wird unter Vollnarkose Knochenmark aus dem Beckenkamm entnommen. Nach der Entnahme kann für wenige Tage ein lokaler Wundschmerz entstehen - ähnlich dem einer Prellung. Das Risiko der Knochenmarkentnahme ist gering. Es beschränkt sich im Wesentlichen auf das Narkoserisiko.

Sollten auch Sie Interesse haben, sich zu registrieren um Ture oder anderen Patienten das Leben zu retten, registrieren Sie sich gerne online bei der DKMS, melden Sie sich bei willem.bock@bs-citynord.hamburg oder besuchen Sie eine der weiteren Aktionen für Ture am 30.04. oder 02.05. ab der BS01/02 (Anckelmannstr.) oder am 10.05. an der Max-Brauer-Schule (Altona).

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